Sustainable Entrepreneurship Education (SEE+) - Hansecampus Stade
Ein Zusatzangebot für die Berufsorientierung in regionalen Schulen
Das Projekt
Durch die Integration eines Sustainable Entrepreneurship Education-Programms möchten wir vom ZE Zentrum für Entrepreneurship die Berufsorientierungsangebote an regionalen Schulen erweitern und das Interesse der Schüler und Schülerinnen für die Themen Gründung, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft wecken. Hierzu werden wir verschiedene Angebote und Methoden zur Frühsensibilisierung, -aktivierung und Qualifizierung einsetzen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen erhalten die Schüler und Schülerinnen zudem regelmäßig Einblicke in die betriebliche Praxis. Zu den Kooperationspartnern zählen junge Start-ups und etablierte Unternehmen aus der Elbe-Weser Region, die ein besonderes Interesse an den Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft haben.
Mit Hilfe des Projektes möchten wir besonders die unternehmerische Handlungskompetenz und Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen fördern und sie bei der beruflichen Orientierung unterstützen.
Ziel des Projektes
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines strategischen und operativen Gesamtkonzeptes für ein systematisches Sustainable Entrepreneurship Education-Programm als ergänzendes Zusatzangebot an Schulen. Unter Einbindung der regionalen Wirtschaft werden hierzu neue Formate konzipiert und in unterschiedlichen Workshopmodulen an den teilnehmenden Pilotschulen erprobt. Geplant ist zunächst die Zusammenarbeit mit Schülern und Schülerinnen der Jahrgänge 8-13.
Haben Sie Interesse an einer Teilnahme, melden Sie sich gerne bei uns. Gemeinsam klären wir dann, wie wir das SEE-Programm individuell in den Unterricht an Ihrer Schule integrieren können.
Ablauf des Projektes
1. Entwicklungsphase
In Abstimmung mit Schulen und Unternehmen werden Materialien und Angebote zur Umsetzung des SEE-Programms entwickelt.
2. Workshopphase
Die Erprobung des erarbeiteten Programms erfolgt über verschiedene Workshop-Module. Diese können in den Unterricht integriert und an die individuellen Bedarfe der Schulen angepasst werden. Art und Umfang der Module können hier variieren. Folgende Workshop-Module sind geplant:
- Einstieg: Zur Einführung in das Thema werden Impuls- und Fachvorträge sowie Kurzworkshops zu Nachhaltigkeit, Sustainable und Social Entrepreneurship, ökonomische Fachthemen mit Nachhaltigkeitsbezug angeboten.
- Ideenentwicklung: Die Schüler und Schülerinnen lernen eine eigene SEE-Idee, zu einem zuvor eruierten Problem/Bedarf, zu entwickeln und die Umsetzbarkeit zu bewerten. Regionale Unternehmen agieren als Impulsgeber oder auch Problem- und Themensteller.
- Konzept/Geschäftsmodell: Hier wird gedanklich der Weg von der Idee zum Konzept bzw. nachhaltigen Geschäftsmodell bestritten. Mit Hilfe der Sustainable Canvas (Nachhaltigkeitsgeschäftsmodellkarte) lernen die Schüler und Schülerinnen, die Zusammenhänge und Tragfähigkeit eines Geschäftsmodells zu verstehen. Die anschließende Meilensteinplanung leitet das letzte Modul ein.
Prototypenbau und Umsetzung/Präsentation: Im letzten Schritt haben die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, konkrete Marktleistungen (Produkte und Dienstleistungen) unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsprinzipien zu gestalten und am Markt zu testet.
3. Evaluation
Zur Evaluation des Projektes ist eine Auswertung der Kompetenzdiagnostik und der laufenden Zwischenevaluation vorgesehen. Darüber hinaus wird ein Abschlussbericht erstellt.
Förderung
Mit der Unterstützung des Regionalen Fachkräftebündnisses Elbe-Weser, der Landkreise Cuxhaven, Stade, Verden, Rotenburg und Osterholz-Scharmbeck wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und finanziert. Neben den Kooperationspartnern aus der Wirtschaft und den teilnehmenden Pilotschulen wird das Projekt auch von den regionalen IHKs, HWKs, den Wirtschaftsförderungen sowie dem Arbeitgeberverband unterstützt.
Ansprechpartner SEE+ Team - Hansecampus Stade
Das SEE+ -Team: Johann Dralle, Katharina Petersen, Melissa Heim, alles wissenschaftliche Mitarbeitende, sowie Prof. Dr. Bernhard H. Vollmar, Geschäftsführender Direktor des ZE Zentrum für Entrepreneurship an der PFH Göttingen (v.l.n.r)